Vielfältige Reisen
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Vielfältige Reisen

Gemeinsam inklusiv reisen
OrtGießen
Dekanat Gießen

Vielfältiges Reiseangebot für ALLE interessierten Menschen
Ein Projekt für gleichberechtigtes Teilnahme an inklusiven Gruppenreisen von Menschen mit und ohne Behinderung.

Projektziel:
Unser Ziel ist es nachhaltig inklusive Reiseformen zu etablieren, bei den Menschen mit und ohne Behinderung gleichberechtigt gemeinsam reisen können. Durch den Einsatz von speziell geschulten ehrenamtlichen Inklusionslotsen ermöglichen wir Menschen mit erhöhtem Unterstützungsbedarf, an vielfältigen Reisen teilzunehmen, ohne sich auf eine reine Gruppe von Menschen mit Behinderung beschränken zu müssen. Damit fördern wir eine bunte, barrierefreie und inklusive christliche Gesellschaft, in der jeder Mensch – unabhängig von seinen Fähigkeiten – gleichwertig am Leben und in unserer Gemeinschaft teilnehmen kann. Selbstbestimmung und unterschiedliche Begegnungen sollen gefördert werden und inspirierend zu einer „Kirche der Zukunft“ beitragen. Inklusion ist uns wichtig!

Hintergrund und Bedarf
Bisher gibt es kaum Gruppen-Reiseangebote, die Menschen mit und ohne Behinderung gemeinsam ansprechen. Angebote beschränken sich meist auf speziell Gruppenreisen für Menschen mit Behinderung oder auf allgemein zugängliche Gruppe-Reisen ohne spezifische Unterstützungsangebote. Trotz UN-Behindertenrechtskonvention seit 2009 stellt immer noch eine große Herausforderung dar. Umfragen in unserer Zielgruppe und darüber hinaus haben jedoch gezeigt, dass ein starkes Bedürfnis nach inklusiven Reiseangeboten, erweiterten Reisezielen sowie Reiseformen und Selbstbestimmung besteht. Die Menschen mit körperlichen, geistigen und psychischen Beeinträchtigungen wünschen eine gleichberechtigte Teilnahme. Dieser Bedarf wurde erkannt und kann gestillt werden mit der Weiterentwicklung von inklusiven Reisen.
Evangelisches Dekanat Gießen
Behindertenseelsorge

Projektbeschreibung:
Wir haben uns dem Ziel der Inklusion verschrieben, wichtigste Aufgabe ist nicht nur die Hürden im Alltag, sondern vor allem die Barrieren in den Köpfen der Menschen abzubauen. Dieses gilt insbesondere für dieses Projekt, mit dem wir den Aufbau von inklusiven Reiseangeboten im Großraum/Sozialraum Gießen und weit darüber hinaus gestalten wollen. Dazu gehört die Sensibilisierung aller für die Chancen und Möglichkeiten von inklusiven Reisen, sowie zur Förderung von gleichberechtigter Teilhabe von Menschen mit Behinderung in der Freizeit. Freizeit gestalten, etwas von der Welt sehen, das ist auch ein Beitrag zur individuellen Bildung. Dies ist Grund genug diese lebensbejahende Möglichkeit der Teilhabe am Leben in der Gesellschaft, der Förderung von Selbstständigkeit von Menschen mit Beeinträchtigung durch inklusive Reisen zu stärken. Dieses Projekt ist völlig neu.

Reisebeispiele:
Attraktive, vielfältige inklusive Reisen z.B. Flugreisen, Jugendsportreisen, Reisen zum Jugendkirchentag/Kirchentag, Musicalreisen, Flusskreuzfahrt 
Kleingruppengröße
Barrierefreie Unterkünfte im In- und Ausland
Inklusive attraktive Aktivitäten vor Ort
Spezielle Reiseberatung
Inklusive pädagogische Konzepte
Team aus erfahrenen und qualifizierten Pflegekräften und vielen Inklusionslotsen/Vermittlern
Mehrsprachigkeit und leichte Informationen
Medizinische Versorgung rund um die Uhr
Bedarfsgerechte individuelle Rundum-Betreuung

Wir möchten Menschen eine bedarfsgerechte Betreuung nach Maß, einen erlebnisreichen Ort, Begleitung und Begegnung mit vielen schönen Momenten sowie einen Zugang zum Evangelium zu ermöglichen. Gleichzeitig ermöglichen wir Eltern, Geschwister und pflegenden Angehörigen eine Auszeit, um sich zu erholen und neue Kräfte zu tanken.

Reisevorausschau:
Pro Reisejahr sollen 3-5 inklusive Reisen angeboten werden.
Veröffentlichung unter: www.ev-behindertenseelsorge-giessen.de

Innovation und Einzigartigkeit
Das Projekt ist einzigartig, da es bestehende Angebotslücken füllt und erstmals ein inklusives Reiseformat schafft, das Menschen unabhängig von ihren Fähigkeiten und Beeinträchtigungen zusammenbringt.
Darüber hinaus werden auch touristische Kooperationspartner wie z.B. Reiseveranstalter, und Reisebusunternehmen aus dem Sozialraum mit in das Projekt einbezogen, weil sie bereits aufgeschlossen sind für inklusive (Kirchen-)Gruppenreiseangebote und auch bereits rollstuhlfahrergerechte Busse zur Verfügung stehen haben. Dies soll gemeinsam gefördert und erweitertet werden. Dieser Ansatz ist auch vollkommen neu.

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